Department of Earth Sciences
Große morphologische Vertiefungen mit gelegentlich bis zu 50 km Durchmesser werden Calderas genannt und sind das Ergebnis des Zusammenbruchs des Vulkangebäudes in das darunter liegende, teilweise entleerte Magma Kammer. Diese großen, oft kreisförmigen Formen mit fast senkrechten Wänden sind gelegentlich mit Wasser gefüllt. Nach der Bildung einer Caldera wird der offene Raum am Kraterboden anschließend durch neuere Lavaströme ausgefüllt.
Es wird angenommen, dass der Grund für die Form der Calderas der Einsturz des Daches eines Zentrums ist Reservoir von flachem Magma. Dies kann auftreten, wenn Magma nicht von der zentralen Oberseite, sondern von den Flanken eines Vulkans ausbricht und eine Lücke zwischen der Magmakammer und ihrem jeweiligen Dach hinterlässt. Das strukturell instabile Dach kollabiert mehr oder weniger regelmäßig, was sich in der Oberflächenvertiefung widerspiegelt. Der Unterschied zwischen Kratern und Calderas besteht hauptsächlich in der Größe und dem Entstehungsprozess: Krater haben selten einen Durchmesser von mehr als einigen hundert Metern. Einstürze der Caldera sind oft mit explosivem Vulkanismus verbunden. Trichterförmige Calderas sind das Ergebnis von Flankeneinstürzen bei nicht regelmäßigen Dacheinstürzen oder erosiven Prozessen.