Wirtschaftlicher Schnappschuss für die GUS-Länder

12. Januar 2021

Das regionale BIP dürfte sich in diesem Jahr stark erholen, da die Volkswirtschaften aus dem durch Covid-19 verursachten Einbruch hervorgehen. Die Erholung des Haushaltskonsums wird den Aufschwung vorantreiben, da die Lockdown-Maßnahmen gelockert werden, da die Einführung des Impfstoffs im ersten Halbjahr an Dynamik gewinnt. Eine expansive Fiskalpolitik und eine festere Auslandsnachfrage dürften die Erholung weiter unterstützen.

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Die regionale Inflation stieg auf a 15-Monats-Hoch von 4,8% im November gegenüber 4,4% im Oktober. Die Beschleunigung spiegelte hauptsächlich den steigenden Preisdruck in Russland und der Ukraine wider. In Moldawien und Usbekistan hingegen ließ die Inflation nach. Während vorläufige Daten darauf hindeuten, dass die regionale Inflation im Dezember weiter gestiegen ist, lässt der Preisdruck in diesem Jahr leicht nach.

Die Zentralbanken in Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland und der Ukraine standen bei ihren Dezember-Treffen offen. In der Zwischenzeit haben die politischen Entscheidungsträger in Aserbaidschan den Leitzins Ende letzten Jahres aufgrund der schwachen Nachfragebedingungen erneut gesenkt, während die armenische Zentralbank den Leitzins angehoben hat, um das abwertende Drama zu unterstützen.

Most Die regionalen Währungen haben sich in den letzten Wochen gegenüber dem USD kaum verändert oder abgeschwächt. Insbesondere der russische Rubel und die ukrainische Griwna verloren angesichts der Anzeichen einer sich verschärfenden Gesundheitskrise an Boden, während die Währungen in Belarus und Kasachstan aufgrund politischer Instabilität etwas schwächer wurden. Die regionalen Währungen werden in diesem Jahr leicht zulegen.

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